Booting...
In drei Sätzen zusammengefasst:
Thema | Video |
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Wieso die Welt Bitcoin braucht | YouTube |
Wie eine Blockchain funktioniert | YouTube |
Bitcoin einfach erklärt | YouTube |
Das Lightning Netzwerk erklärt | YouTube |
Wie ein Bitcoin Wallet funktioniert | YouTube |
Ein Wallet sollte immer gesichert werden. Was das bedeutet, ist hier gut beschrieben. Es stehen verschiedene Wallets zur Auswahl. Das sind Wallets, die ich kenne, alphabetisch sortiert:
Wallet | Bemerkungen |
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Bitcoin Wallet | Eignet sich gut als einfaches Hot Wallet auf dem Smartphone für etwas Kleingeld. Es kann auch direkt Paper Wallets leeren. |
BlueWallet | Es kann als Hot Wallet verwendet werden, mit LN, aber auch als Watch-Only. Meiner Erfahrung nach ist es etwas träge und deshalb nicht mein Favorit. |
Electrum | Läuft auf dem Smartphone oder Desktop PC. Kann als Cold Wallet (inkl. Hardware Wallet oder in einem Tails OS), Hot Wallet oder Watch-Only verwendet werden. Es hat nicht das beste Aussehen aber ein langjähriges Bestehen in der Open Source Community. |
Phoenix | Als Hot Wallet für etwas Kleingeld sicher eine gute Lösung. Unterstützt das Lightning Netzwerk und verwaltet Kanäle automatisch. |
Sparrow | Eine beliebte Alternative zu Electrum auf dem Desktop PC. |
Das sind Börsen im CHF/BTC Markt, die ich kenne, alphabetisch sortiert:
Börse | Bemerkungen |
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Bisq | Dezentralisierter Handel, privat, sicher und ohne KYC. Für fortgeschrittene User eine sehr gute Lösung. |
Bitpanda | Gebühren im Handelspreis inkludiert. KYC-Prozess notwendig. Zentralisierter Exchange, Einzahlungen mit Banktransfer oder Kreditkarte möglich. Transfer auf das eigene Wallet kostet relativ viel, wird aber schnell durchgeführt. |
Bity | Gebühren von ca. 0.8% und einer Transaktionsbeteiligung. KYC-Prozess notwendig. Bei jeder Transaktion ist eine Nachricht zu signieren, sofern eine Adresse nicht erneut verwendet wird. BTC ist nie auf dem Exchange. Für erfahrene User eine gute Lösung. |
Hohe Gebühren von 1.5%. Erlaubt den Kauf von BTC in Beträgen bis zu 1000 CHF pro Tag ohne KYC. Eine Nachricht muss signiert werden, Nach dem Banktransfer gehen die BTC direkt in dein Wallet. | |
Relai | Mit dem Empfehlungsprogramm, DCA und einem gutem Volumen kriegst du BTC mit fix 1% Gebühren. BTC lassen sich optional direkt in dein externes Wallet senden, wobei die Zieladresse nach der Signatur wiederverwendet wird. Für Neulinge eine sehr gute Lösung. |
RoboSats | Dezentralisierter Handel ohne KYC mit Zahlungen über das Lightning Network. Eignet sich gut für eher kleine Beträge. |
SwissBorg | Hohe Gebühren von ca. 1.48%. KYC-Prozess aufwendig. Ich würde diese Börse nicht empfehlen. |
Eine Übersicht weiterer Börsen findest du hier und hier.
Soll ich investieren?
Diese Frage musst du beantworten. Bitcoin bietet dir eine Möglichkeit aus dem System auszusteigen. Ein System, in dem du die Risiken der Banken trägst, während sie jährlich dein Vermögen entwerten. Ein System, in dem das Motto lautet: “Privatjet für mich, Velo für dich”. Willst du ein Teil von dem sein?
Was ist mit anderen Kryptowährungen?
Andere Kryptowährungen behaupten, dass sie Transaktionen schneller verarbeiten als Bitcoin, deine Privatsphäre besser schützen als Bitcoin oder vielleicht weniger Ressourcen verbrauchen als Bitcoin. Tatsächlich ist aber Bitcoin der nächste Bitcoin, mehr braucht es nicht.
“Wo liegt das Problem?” - Grössere Blöcke in der Blockchain ermöglichen mehr Transaktionen pro Sekunde, schädigen aber die Sicherheit und die Unveränderbarkeit der Währung. “Proof of Stake” begünstigt Personen, die bereits viele Coins besitzen, und das ist bei einem Pre-Mine besonders unfair. Anonyme Kryptowährungen lohnt es sich nicht zu halten, da diese zu rasch an Wert verlieren. Kryptowährungen ohne fixe Geldmenge entwerten sich selber, wie das auch der CHF/USD/EUR machen. Stablecoins sind eine digitale Variante der jeweiligen Fiat-Währung, das bringt keinen Nutzen.
Andere Kryptowährungen haben also fundamentale Probleme. Bitcoin kombiniert bereits verschiedene Konzepte einer Blockchain (Hashing, Proof of Work, Difficulty Adjustment, Double Spending usw.) optimal.
Ist es für mich nicht schon zu spät?
Bitcoin hat ein faires Verteilungssystem. Seit dem ersten Block steht es allen Personen frei, Bitcoins zu schürfen (“minen”) und sich am Netzwerk zu beteiligen. Die fixe Gesamtmenge und deren deflationäre Verteilung animieren die Teilnehmer, ihre Bitcoins zu halten und nur auszugeben, wenn es auch wirklich sinnvoll ist. Diese Faktoren lassen den Bitcoin tendenziell an Wert steigen, gegenüber USD/EUR/CHF etc.
Im Gegensatz stehen die Fiatwährungen: Die Reichen werden reicher und du wirst durch das Halten von CHF nur noch ärmer. Deine 10.- CHF kaufen morgen weniger als heute. Du kannst heute beginnen, einen Bruchteil deines Vermögens in Bitcoin umzuwandeln, auch wenn es nur ein Bruchteil eines Bitcoins ist. Dieses Vermögen wird nicht mehr entwertet. Das Prinzip gilt für alle. Es ist also nie zu spät.
Niemand braucht heute Bitcoin - macht es überhaupt Sinn Bitcoin zu kaufen?
Das Internet war damals ein kleines Netzwerk zwischen Universitäten und genutzt wurde es nur von sehr wenigen Personen. Die Nutzung war umständlich und es waren viele Kenntnisse erforderlich. Heute ist das Internet für jede Person sehr einfach zugänglich. Ein User braucht nicht zu wissen, wie die unterliegenden Protokolle funktionieren.
In Zukunft wird es mit BTC ähnlich sein. Die Benutzung wird einfacher werden und mit verschiedenen Erweiterungen, wie beispielsweise das Lightning Network, wird sich auch die Akzeptanz ausweiten. BTC ist hier um zu bleiben.
OK, ich bin dabei. Wie fange ich an?
Ich empfehle generell die DCA Strategie. Bei dieser Strategie kauft man regelmässig BTC, unabhängig vom Preis. Diese Strategie schützt dein Vermögen langfristig. Meiner Erfahrung nach bereitet sie auch am wenigsten Kopfzerbrechen. Die Umsetzung kann sehr einfach sein: monatlich, direkt nach dem Zahltag, kaufst du BTC mit der gleichen Menge CHF. Fertig.
Warum ist KYC ein Problem?
KYC bedeutet “Know Your Customer”. Alle Börsen mit einem KYC-Prozess fragen dich nach deinen Personalien und bitten dich, eine Nachricht mit deiner Empfangsadresse zu signieren, bevor sie dir BTC verkaufen. Diese Prozedur hat einen regulatorischen Hintergrund.
Ich sehe hauptsächlich zwei Gründe, weshalb KYC problematisch sein kann. Auf der einen Seite werden in diesem Prozess persönliche Daten durch den Anbieter elektronisch verarbeitet, analysiert und gespeichert. Inwiefern der Anbieter dabei die Daten angemessen schützt, ist fraglich. Mit anderen Worten: nach einem Hack oder fahrlässigem Umgang mit deinen Daten landen diese in den Händen böswilliger Akteure. Auf der anderen Seite ermöglicht dieser Prozess einem Anbieter oder einer Regierung die Zuordnung von Personen zu BTC-Transaktionen. Eine Überwachung auf dieser Ebene kann eine Gefährdung für Personen darstellen.
Welchem Anbieter persönliche Daten anvertraut werden, sollte gut abgewogen werden.